RED Komodo und DJI Gimbal RS2

Die RED KOMODO eignet sich aus drei Gründen besonders für Gimbalaufnahmen: 1. Kompakter Formfaktor, 2. sehr gute Remote-Funktionen (s.o.) und 3. eingeschränkt durchaus brauchbare Autofokusfunktionen.


RED KOMODO 6K und DJI RS2
RED KOMODO 6K und DJI RS2

Wir haben uns bei der Gimbalwahl für den DJI RS2 (und gegen den DJI RSC2) entschieden, weil der RS2 mehr Platz auf der Z-Achse erlaubt. Da wir bei unserem RED Komodo Setup mit dem Titla V-Mount Adapter und entsprechendem V-Mount Akku stärker nach hinten bauen, schein uns dies die einfachere Lösung zu sein. Wer hingegen mit den Canon BP Akkus an der KOMODO unterwegs ist, könnte vermutlich auch – je nach Objektiv – mit dem RSC2 auskommen. Wer möglichst flexibel bei der Objektivwahl der KOMODO bleiben möchte (oder auch mit Objektiv-Adaptern unterwegs ist, dem raten wir auf jeden Fall zur RS2 Gimbal-Klasse.



Entscheidend bei der Gimbalmontage der RED KOMODO ist auf jeden Fall, wieviel Gewicht das jeweilige Objektiv vorne und die Akku-Lösung hinten mitbringen. Mit unserem 98 Wh Akku hinten und dem sehr leichten Canon RF 35mm F1.8 vorne waren wir fast schon am Verstell-Limit für rücklastige Kamerasetups am DJI RS2 angekommen. Dank Vario-ND und Step-Up Ring kam dann vorne an der KOMODO genug Gewicht für eine korrekte Tarierung zusammen. Die Gewichtsverteilung im Gimbalrig gilt es also je nach Setup im Auge zu behalten, bzw. umsichtig vorauszuplanen. Wir empfehlen auf Fall eine Probemontage vor dem Dreh mit der wichtigsten Optik+Akkulösung (wodurch der Aufbau des Gimbals am Set Dank dann bereits Dank vortarierter Achsen auch spürbar beschleunigt wird.)





Cooles Gimmick für´s Monitoring: Mit der oben beschriebenen RED Control App auf dem Handy lässt sich das Kamerabild kabellos monitoren und die KOMODO remote bedienen. Damit stehen dann viele individuelle Monitoring/Remote/ Setups direkt am Gimbal (oder am Unterarm des Operators für Shots am Gimbal-Boom) zur Auswahl.


RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ... : KOMODO DJIRS2 2

Das Handling der KOMODO am DJI RS2 war dann auch entsprechend unkompliziert. Wir hatten vor allem das Canon RF 35mm F1.8 inkl. Vario-ND im Gimbalsetup. Zum Einsatz kam die KOMODO am Gimbal sowohl auf gleicher Höhe mit Caro laufend, bei Low-Shots auf dem Boden stehend mit motorisiertem Tilt und handgehalten für Detail-Closeups. Alle Gimbal-Aufnahmen haben wir in R3D HQ 6K 2.4:1 in 50p gedreht, um möglichst flexibel bei den Bildraten in der Postproduktion zu sein.



Und da wir hier gerade auch beim Thema „bewegte Kamera“ sind: Der Global Shutter Sensor der RED eignet sich Dank fehlender Rolling Shutter Effekte hervorragend sowohl für bewegte Kamera-Shots als auch für schnell sich bewegende Motive. Wir waren auf jeden Fall von dem angenehm „ruhenden“ Bild der KOMODO durchaus angetan.




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