Ist mir auch aufgefallen - daher würde mich interessieren, ob sich z.B. das herunterdrehen der Schärfe in den Bildprofilen positiv bemerkbar macht.
Drushba hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 12:40 Danke auch von mir fürs Testen. Bei den Testvideos im Netz habe ich den Eindruck gewonnen, daß sehr viel Kantenaufsteilung und interne Nachschärfung stattfindet. Könnt Ihr das so bestätigen? Wie würdet ihr den Dynamic Range positionieren? Ähnlich oder besser wie die GH5? Klar unterhalb der A7III? Merci schonmal.
Die A7III kann doch weder internes noch externes 10Bit?Drushba hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 14:02 @Rob Danke für die Klärung. Ich denke damit ist die Z7 nicht ohne externen Rekorder zu gebrauchen, zumindest nicht für qualitativ hochwertige Projekte oder Dokumentarfilm und daher Stand 2012)). Ich würde sie für mich folglich eher in den Bereich "interessante Übergangstechnik" denn als "haben will Kamera" einreihen. Bleiben für interne Aufzeichnung realistisch also die GH5 und die A7III im Rennen, da sie genügend Dynamic Range intern, IBIS, wenig Nachschärfung und/oder 10Bit intern haben. Ab 2019 wirds dann wohl noch mehr Optionen geben...
"Dokus" - meinst Du mit diesem Unwort Fernsehkram, bei welchem ein vollgeriggter Kameramann und ein tonschwingender Brachial-Redakteur "Bauer sucht Frau" filmen? ;-). Da ist die Kamera groß und sichtbar und muß es auch sein, damit die gefilmte Unterschicht den Wow-Effekt fühlt und erwartungsvoll-handzahm mitgeführt wird)). Ich meine mit "Dokumentarfilm" den ruhigen, beobachtenden Dokumentarfilm, bei welchem sich die Filmemacher unsichtbar ins Geschehen einfügen ("Fly on the wall"). Da ist die GH5 ganz hervorragend, da sie auch dank IBIS unauffällig aus der Hand benutzt werden kann. Mit dem Monitor der GH5 komme ich gut klar, da gibt es kein Problem, nur hat sie leider keinen guten Autofokus, so daß unnötig viel Aufmerksamkeit vom Protagonisten abgezogen wird. Die A7III hat den besseren Autofokus und noch mehr Kontrastumfang als die GH5 oder die Nikon und ist fürs dokumentarische Filmen daher eigentlich besser geeignet. Die Nikon könnte punkten, wenn sie 10 Bit und die in 2018 eigentlich schon mageren 12 Blenden DR intern hätte. Ein externer Monitor/Rekorder ist beim unauffälligen Dokfilmen einfach nur saublöd und sperrig, braucht ständig Akkus und Aufmerksamkeit (mal ganz abgesehen von drehunterbrechenden Kabelbrüchen), die vom Geschehen und Protagonisten abgezogen wird, das hat mir schon das Filmen mit der 5D Mark III verleidet. Vielleicht ist es ja einfach nur eine Frage der Rechenpower und die nächste Nikon Generation kann das intern. Schade ists allemal, denn die Nikon ist zugleich auch ein guter Fotoapparat und in diesem Bereich eher eine Nummer höher anzusiedeln als Sony. Wie gesagt, wer gerne groß und visuell auffällig riggt, hat heutzutage kein Problem und wird auch die Nikon gut nutzen können. Wer klein und unauffällig bleiben möchte (IBIS ist mittlerweile Pflicht), muß sich leider woanders umschauen und landet derzeit nur bei Sony oder Panasonic.))pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 14:38 @ Drushba
Stimmt schon das für die Nikon der externe Recorder wohl Pflicht ist, aber deshalb ist sie doch trotzdem gut für Dokus einsetzbar. Wer möchte denn ernsthaft mit dem internen Monitor einer Gh5, oder Sony arbeiten? Der AF ist sicher in manchen Fällen sehr praktisch, aber in vielen eben auch unbrauchbar. Da muss man dann den Fokus selber ziehen. Und wenn man dann eh noch einen Monitor dran riggt, dann macht es doch keinen Unterschied ob es ein Recorder, oder 'nur' ein Monitor ist.
VG
leider kein mythos.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Okt, 2018 17:39 Das ist wirklich ein Mythos das es eine besonders kleine Kamera braucht um nicht aufzufallen.